Kinder-Technik-Akademie – Nachwuchsforscher an der Sternwarte

In den diesjährigen Herbstferien fand erstmals die Kinder-Technik- Akademie in der vhs-Sternwarte statt. Dabei bevölkerten 7 Kinder im Alter von 10 bis 12 Jahren für eine Woche die Sternwarte und begaben sich auf eine Reise „per Anhalter durch das Universum“.

Natürlich gab es in dem Observatorium am Hahnknüll eine Menge zu entdecken. Schon am ersten Tag erforschten die Nachwuchswissenschaftler Sonnenflecken und Protuberanzen sowie riesige Gasausbrüche an der Sonnenoberfläche mit dem neuen Sparkassen-Teleskop.

Die Nachwuchsforscher testen ihre selbstgebauten Fernrohre

Im Rahmen des Workshops wurde aber auch das handwerkliche Geschick der Kinder auf die Probe gestellt. So bauten sie gemeinsam mit den Astronomen ihre eigenen Fernrohre für die Himmelsbeobachtung; damit sind sogar Krater auf der Mondoberfläche oder die Monde des Jupiters zu sehen.

Neben der Astronomie beschäftigten sich die kleinen Forscher aber auch mit der Funktionsweise einer Rakete und bauten selbst eigene Modellraketen. Danach ließen sie am „Weltraumbahnhof Neumünster“ Raketen mit Wasserantrieb bis in 30 Meter Höhe steigen.

Die Nachwuchsingenieure mit ihren Modellraketen

Die Kinder-Technik-Akademie ist ein Projekt des Museums  Tuch + Technik und wird von zahlreichen Betrieben und Institutionen der Stadt unterstützt. Im Rahmen von  Workshops werden junge Forscher an die faszinierende Welt der Technik und Naturwissenschaft herangeführt. Die vhs-Sternwarte ist nun erstmals in ihrer langjährigen Geschichte Veranstaltungsort.

Bericht auf www.neumuenster-direkt.de

 

 

Sternguckerbande lässt Raketen steigen

Am vergangenen Freitag fiel wieder einmal die Sternenguckerbande in der Sternwarte ein. 14 Kinder im Alter von 10-14 Jahren waren im Rahmen des JVN-Ferienspaßes in der Sternwarte unterwegs und konnten trotz Regenwetter Sonne, Mond und Sterne erforschen.

Die Astronomen erklärten dabei z.B. wie genau so ein Fernrohr eigentlich funktioniert und was man damit nachts so alles sehen kann. Nach einer kleinen Stärkung wurde der Abend dann noch richtig aufregend. Auf einem Feld in der Nähe wurde der Weltraumbahnhof Neumünster eingeweiht und umfangreiche Testflüge mit Wasserraketen begonnen. Diese mit Luftdruck und Wasser angetriebenen Kleinraketen erreichen Höhen bis zu 50 Meter. Wer der Startrampe jedoch zu nahe kam wurde vom „Treibstoff“ unweigerlich nass gespritzt.

Start einer Wasserrakete mit der Sternguckerbande Foto: Steinhausen

Derzeit befinden sich auch weitere Kinder- und Jugendprojekte an der Sternwarte in Planung. Im kommenden Herbstsemester wird die Volkshochschule auch wieder die Jugendsternwarte anbieten und in den Herbstferien ist sogar eine Projektwoche geplant.

Mehr zur Jugendsternwarte